SuPeriOr

 SPO, StPO oder ganz einfach “Sankt Peter Ording” – ich bin geflasht von Dir. Zwei Tage, eine Nacht und dauerhigh ob der überwältigenden Eindrücke. So intensiv hatte ich es bis dato noch nicht erlebt. SPO versetzte mich mit einer angenehmen Leichtigkeit in diesen anhaltenden Rausch… Aber erstmal langsam und von vorne…dscf4703Anfang 2014 begann ich mit einem alten Schulfreund und Surfnerd regelmäßig zu joggen. Den kilometerlangen Gesprächen erwuchs auch die Idee, gemeinsam an die See zu fahren und mir das Surfen näher zu bringen. Bis zur Umsetzung dauerte es zwar länger als ursprünglich Gedacht, aber so ist das halt im Leben, es muss halt mehr oder weniger alles passen. Und das tat es letztendlich – gefühlt war es weit mehr als nur passend. Wochen zuvor geplant, hätten wir mit jedem Wetter vorliebgenommen, wären an jeden erreichbaren Strand gefahren, solange nur die Wellen gepasst hätten. Die Optionen in Dänemark wären bestimmt toll gewesen, mal eben für einen Wochenendsurftrip ins Nachbarland fahren ist doch cool… Ein Badeort an der deutschen Küste schien mir vergleichsweise eher langweilig – macht nix her – auch wenn ich mich auf alles eingelassen hätte,so waren zumindest meine Gedanken(ja, Idiot!) Die Entscheidung lag Gott sei Dank beim Wellenexperten. Ich kann SPO halt noch nicht. Die Wellenvorhersagen sowie die Fahrzeit sprachen am Ende für Sankt Peter Ording. Entspannt ging es am Sonntagmorgen im professionell umgebauten VW Bus gen Nordseeküste… “Nur” in Vorfreude auf die ersten Surf-Gehversuche und eine entspannte Zeit. Als wir dann jedoch nach läppischen zwei Stunden entspannter Fahrt die Deichkrone zum Strandparkplatz überfuhren, konnte ich es kaum glauben –  vor mir erstreckte sich das ungeahnte Paradies. Traumhaft, malerische, die Weite, die Ruhe die ich erfahren würde, dazu das perfekte spätsommerliche Hochsommerwetter, es hätte nicht besser sein können!

Es war p e r f e k t….

mein Freund –
super entspannt, Camping erprobt und voll in seinem Element. Als Fahrer, versierter Musikkritiker, Surflehrer, Chefkoch oder Diskussionspartner… Danke!dscf4701

Der Bus – nicht zu viel nicht zu wenig “Camping” und eine perfekte Erfahrung um selber konkreter über mögliche Möglichkeiten in Sachen Mobile-Home nachzudenken…

Das Surfen – von Trockenübungen bis zu den ersten kleinen Gehversuchen auf Miniwellen, samt Lob des Großmeisters…dscf4771

Meine Motivation – selbst am zweiten Tag ging ich trotz fast stiller See zum Paddeln üben ins Wasser und wurde dabei mit dem Gefühl belohnt, die Balance besser halten zu können (ja, im liegen 😉 ). Auch in Sachen Fotografie war ich auf der einen Seite entspannt genug nicht alles nur durch den Sucher wahrnehmen zu wollen, jagte aber auch dem einen oder anderen lohnenswerten Anblick samt Kamera hinterher.dscf4763

Die Weite – der weiße Sandstrand erstreckt sich über viele viele Kilometer entlang der Küste und ist hunderte Meter tief. Auch die Pfahlbauten des Strandes tragen mit zu dem (einzigartigen?) Flair bei – man wähnt sich in einer anderen Welt. Die Besucher verteilten sich angenehm weitläufig, sehr nette Kontakte zu den Parkplatznachbarn kamen dennoch zu Stande… Die Seele baumeln lassen, die Gedanken schweifen, anregende Gespräche und inspirierenden Stille… Die Bilder die sich mir boten mit fein aufeinander abgestimmten Farben… Die Zeit es einfach laufen lassen zu können…dscf4721Letztlich das Wetter – es war warm, die Sonne schien. Das Wasser war noch sommerwarm und nicht zu sehr um sich auch mal abzukühlen. Die Temperaturen am Bus luden auch spät abends noch zum draußen verweilen ein… Käsig und behütet wie ich normal bin, bekam selbst mein Kopf etwas Farbe, jedoch keinen Sonnenbrand… Einfach Sommer! 

Es war für alle Sinne ein Hochgenuss, eine sehr angenehme Mischung in jeglicher Hinsicht.dscf4741

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